Kulturring Karlsruhe zieht positive Bilanz

Wieder viel Publikum und viel Solidarität bei Sommerfestival „Toujours Kultur“

Starkes Statement für die freie Szene

Eine Woche nach Ende des Sommerfestivals „Toujours Kultur“ zieht der Kulturring Karlsruhe eine positive Bilanz. Durchweg begeistert zeigten sich Publikum und Veranstalter vom Verlauf der zweiten Ausgabe „Toujours Kultur“, das der Kulturring mit seinen Einrichtungen und Partnern im Vorjahr aus der Corona-Krise heraus ins Leben rief.

Mehr als 8000 Menschen kamen in diesem Jahr zu „Toujours Kultur“, das in seiner zweiten Ausgabe auf dem Gelände des Alten Schlachthofs Mitte Juni begann und drei Monate dauerte. Ab Juli kam eine zweite Spielstätte auf dem Campus Süd des KIT am Alten Stadion hinzu, die maßgeblich von der Kinemathek und dem AKK am KIT bespielt wurden. Hier waren rund 3000 Besucherinnen und Besucher verzeichnet worden, die im regengeschützten Open-Air-Ambiente rund 60 Filmveranstaltungen, Theater, DJ-Abende und Konzerte genossen. Während die Kinemathek am neuen Ort im Vergleich zum Vorjahr trotz des oft schlechten Wetters ihre Zuschauerzahlen verdreifachte und sich neue Zielgruppen erschloss, konnte der AKK das Alte Stadion wiederbeleben und es als interessanten Veranstaltungsort in der Stadtbevölkerung sichtbar machen.

Auch die Kultureinrichtungen, die auf dem Hof vor dem Substage die Open-Air-Bühne bespielten, zeigten sich mit dem Verlauf des Festivals überaus zufrieden, auch wenn ihnen der Sommer 2021 manchen Regenguss zur Veranstaltungzeit bescherte. So berichteten der Musikclub Substage von regelrechtem „Woodstock-Feeling“ bei einem Konzert der Bands Lit Villains und Mess Up your DNA, bei dem ein Unwetter zu einer kurzen Unterbrechung führte, bald aber wieder zwar nass, aber gut gelaunt weitergefeiert wurde. Auch die Alte Hackerei, der Jazzclub, das Jubez, der Kulturraum NUN, das KOHI oder das Kulturzentrum Tempel zückten häufig das „Ausverkauft-Schild“ und sprachen von einem vollen Erfolg und glücklichen Besucher:innen.

Andere wie der Werkraum und die p8 unterstrichen die solidarische Form der Vernetzung so vieler Institutionen, die ein so vielfältiges Angebot der freien Kulturszene für die Karlsruher Bevölkerung ermöglichte. Neu in diesem Jahr war die Fleischmarkthalle hinzugekommen, in der insgesamt fünf Ausstellungen, Performances und Workshops stattfanden, die vom Publikum ebenfalls gut angenommen worden sind.

Pressemitteilung vom 27.09.21

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